Freitag, 20. September
Nur 45 Kilometer trennen Ramatuelle von Le Lavandou, also sind wir recht zügig auf unserem Campingplatz, finden die reservierte Parzelle „in der zweiten Reihe“ mit schönem Blick auf das Meer und den nahe gelegenen Yachthafen.
Gehen wir heute Nachmittag schon schwimmen? Beim besten Willen nicht, denn es ist windig, es herrscht ein starker auflandiger Wind, der für starken Wellengang sorgt. Ideale Bedingungen für die zahlreichen Surfer und Windsurfer. Aus dem kuscheligen Wohnmobil heraus lässt sich alles gut beobachten.
Samstag, 21. September
Für morgen, Sonntag, hat sich Besuch angesagt. Wir wollen uns mit Bekannten aus Recklinghausen (s. Goldene Hochzeit vor einer Woche) treffen, die in der Nähe von Marseille Urlaub machen und die kurze Strecke zu einem Tagesausflug nutzen wollen. Für uns bedeutet dies, den Motorroller zu aktivieren, den nahen Carrefour aufzusuchen und für Getränke und vor allen für Grillgut zu sorgen.
Sonntag, 22. September
Wir holen Martin und Claudia gegen Mittag an der Rezeption des Campingplatzes ab, vor dem Womo gibt es ein Begrüßungsgetränk und regen Austausch über die vergangene Woche. Die beiden haben sich auf einem Weingut in den Bergen eingemietet und verbringen die Tage mit diversen „Wine Tasting Sessions“ in diversen Weingütern der Region.
Heute am Sonntag bietet sich ein Ausflug ins das nahe Bergdorf Bormes les Mimosas an. Wir schlendern durch die engen mittelalterlichen Gassen, genießen den Rundgang bis hoch zur Burg, genießen einen Pastis bzw. Kir bzw. Rosé in der zentralen Bar und bestaunen die Boule Spieler bei ihrem Wettkampf.
Zurück am Womo aktiviert Dieter den Grill und mit Chippolatas, Merguez, Ratatouille sowie Baguette und Käse lassen wir den Besuch und damit den Tag ausklingen.
Montag, 23. September
Das Wetter hat sich geändert! Der Wind hat nachgelassen, die Sonne scheint, das Meer ist ruhig und lädt zum Schwimmen ein!
Was wir immer wieder gerne, quasi schon traditionellerweise machen: bei Sonnenschein mit dem Motorroller nach Le Lavandou fahren, vor den Boule-Plätzen parken und in der Bar „Chez Mimi“ bei einem entsprechenden Getränk die Atmosphäre genießen und sprichwörtlich „ ...den lieben Gott eine guten Mann sein lassen...“
Dienstag, 24. September
Sonnenaufgang um 7.28 h – ein knallroter Feuerball erhebt sich aus dem Mittelmeer!
Zugegebenermaßen: diese Photos hat nicht Dieter, sondern Bekannte aus unserer Heimatstadt, die zufälligerweise auch auch dem "Camp du Domaine" urlauben, die einen Bungalow oben am Berg gemietet haben.
Kaffeetrinken um 8.00 h – Badesachen anziehen und um 9.30 h sind wir schon im Wasser und „drehen unsere Runden“.
Was eigentlich morgens so schön beginnt ist an frühen Nachmittag schon wieder beendet, denn es regnet – erst leicht und leise, dann immer stärker und lauter. Lesen, im Internet recherchieren und am Reisebericht schreiben ist nun im Womo angesagt. Auch Regen kann romantisch sein!
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