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4 Länder in 4 Stunden

Samstag, 16. März

4 Länder in 4 Stunden! Deutschland, Österreich, Schweiz und Italien – was in so kurzer Zeit alles möglich ist, auch wenn der Start etwas holprig verläuft.

Wir hätten es (aus eigener Erfahrung) wissen müssen: der Samstag ist der schlechteste Tag für die Fahrt über den Fernpass in den Süden. Blockabfertigung ist angesagt!

Wären wir schneller durch den Grenztunnel Füssen gelangt, wenn wir eine halbe Stunde früher losgefahren wären? Unwahrscheinlich! Und außerdem muss der örtliche Baumarkt für den Tausch der Propangasflasche aufgesucht werden.

vor dem Grenztunnel Füssen
vor dem Grenztunnel Füssen

Letztendlich – einen echten Stau haben wir nicht, aber sehr, sehr zähflüssigen Verkehr für die nächsten dreißig Kilometer. Bei Nassereith wird es ruhiger, die Hauptstrecke führt geradeaus nach Innsbruck, wir biegen rechts ab Richtung Imst. Und da lauert schon das nächste Problem(chen). Die GO-Box, die wir für die Autobahnfahrt benötigen, gibt keinen Pieps von sich. Also die erste Raststätte anfahren und an der Kasse checken lassen. Ja, sie ist mittlerweile veraltet und muss durch eine GO-Box jüngsten Datums ausgetauscht sowie mit einem Guthaben von 85 € bestückt werden.

Wir haben ja noch gar nicht das heutige Tagesziel erwähnt: Livigno, der bekannte Wintersportort auf 1816 Meter Höhe „im Herzen der italienischen Alpen in der Lombardei“. Livigno wird 2026 u.a. Austragungsort der Olympischen Winterspiele sein.

Der sicherste Weg und im Winter vielleicht auch die einzige Möglichkeit Livigno zu erreichen, ist die Fahrt durch den Tunnel auf der schweizerischen Seite. Also müssen wir Österreich bei Pfunds verlassen und in die Schweiz einreisen. Und auch hier lauert wieder ein Problem(chen):    Grenzkontrolle!

„Wie ist das zul. Gewicht Ihres Wohnmobils?“      „4.8 to.“

„Haben Sie schon die Schwerlastabgabe bezahlt?“     „Hmmmmm, nein.“

Was Dieter nicht wusste, dass die Schwerlastabgabe nicht nur auf schweizerischen Autobahnen Pflicht ist, sondern auf allen schweizerischen Straßen verlangt wird. Also wird die Kreditkarte um 25 CHF erleichtert und wir haben uns einen 7tägigen Zugang auf schweizerische Straßen erkauft. Fünfzig Kilometer weiter kommt die Kreditkarte erneut zum Einsatz: 44 CHF werden für die Hin- und Rückfahrt durch den Tunnel nach Livigno verlangt. Letztendlich – der Campingplatz „Aqua Fresca“ bietet uns für 20€ incl. Strom eine ruhige Stätte für die Nacht.

vor dem Tunnel Livigno
vor dem Tunnel Livigno

Hier einige Bilder vom Campingplatz / Stellplatz  Aqua Fresca:

 

               Zehn Gründe, warum man LIVIGNO besuchen sollte:


Sonntag, 17. März

Heute Mittag wechseln wir auf den „CP Mansueto“, der etwas näher an Livigno liegt und daher bessere Möglichkeiten zum Spazierengehen, Windowshopping, etc … bietet.

Hier einige Eindrücke aus Livigno:

Die Sonne scheint, die Campingstühle werden aus der Garage geholt und der erste Aperol dieses Jahres zelebriert.

Montag, 18. März

Es wird nichts aus unserem Plan den Morgenkaffee bei Sonnenschein vor dem Wohnmobil im Liegestuhl zu genießen – es schneit! Es schneit den ganzen Vormittag, es schneit auch in den Nachmittag hinein. Frühstücken, Aufräumen, Hausarbeiten, Lesen, Internetrecherche … so verläuft der Tag.

Wir raffen uns am frühen Nachmittag auf zu einem Spaziergang in die nahe Latteria di Livigno, eine Top Adresse für Eiscreme und lokale Molkereiprodukte.

 

       Hier gibt es mehr Informationen zur Latteria di Livigno:


Und am Abend? Gleich neben dem Campingplatz lockt die Pizzeria "Real Pemont“! Was muss man sagen? Wir hatten die leckerste Pizza dieses Urlaubs! (allerdings auch die erste!)

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