Rom - die ewige Stadt
Drei Tage lang bewegen wir den Motorroller durch zweitausendjährige Geschichte!
Toskana
Die Schwefelquellen von Saturnia sowie Monteplciano sind neue Ziele.
Lago di Trasimeno und Assisi
Wir verlassen die Toskana und finden in Umbrien weitere lohnenswerte Ziele.
Nach sieben Tagen auf dem CP Le Calanchiole, nach sieben Tagen Sonne, Strand, Wasser in einer tollen kleinen Bucht, heißt es heute Abschied nehmen, und zwar nicht nur von der Insel Elba, sondern auch von unseren Freunden und Wohnmobilbegleitern Maria & Gisbert. Die Beiden müssen sich langsam auf den Weg nach Norden in die Heimat begeben, Christina & Dieter jedoch fahren nach Süden, nach Rom. Aber erst einmal fahren wir noch ein Stück gemeinsam nach Portoferraio, um dort die Fähre auf das Festland nach Piombino zu erreichen. Ein wenig Wehmut ist beim Abschied auf dem Parkplatz am Fährhafen schon dabei, wenn man mehr als vierzehn Tage miteinander verbracht hat, gemeinsame Touren unternommen und kleine Abenteuer bestanden hat.
Im Hafen von Portoferraio, malerisch unterhalb der Festungsanlage, liegt übrigens der Fünf-Mast-Segler "Royal Clipper" vor Anker. Hier der Link für weitere Informationen aus einem Reiseprospekt:
Also - auf nach Rom! Die 277 km sind recht schnell bewältigt und wir installieren uns auf dem zentrumsnahen CP "Village Flaminio". Hier haben wir es gut angetroffen, eine riesige Anlage mit vielen Wohnmobilen aus ganz Europa und einem wirklich hervorragenden Restaurant, das wir abends sofort besuchen. Die "Saltimbocca alla Roma" hat es Christina angetan, Dieter entscheidet sich für das gegrillte Lamm! Bei Kerzenschein und einem Glas elbanischen Weins klingt der Abend aus.
Heute beginnt unsere Rom-Besichtigung! Also - auf den Motorroller und ab ins Verkehrsgewühle dieser Millionenstadt. Wohin führt der erste Weg? Natürlich, Vatikanstadt mit Petersplatz und Petersdom. Wie lang mag die Warteschlange am Securitycheck für die Dombesichtigung wohl sein? Vielleicht 100 Meter, aber egal. Nach der Durchquerung der Vorhalle erwartet uns eine gewaltige Pracht!
Ein geheimer Gang verbindet den Petersdom mit der Engelsburg, dem Rückzugsort und der Festung der Päpste.
Wieder wird der Roller bewegt, ins Centro Storico. Wir landen in der Piazza Navona, von der viele Reiseführer sagen, dies sei der schönste Platz Roms. Dominiert wird das Ensemble von zwei Brunnen, wobei der Vier-Flüsse-Brunnen zum Schwärmen animiert. Wir lassen uns in einer Bar nieder, bestellen die obligatorischen Getränke und schauen und schauen und schauen.
Trevi Brunnen
3. Oktober, der zweite Tag in Rom.
Wie froh sind wir, den Motorroller zu haben, denn viele Campingplatznachbarn kommen doch abends mit "qualmenden Socken" zurück! Und auch heute wird uns der Roller erneut gute Dienste leisten. Zuerst führt er uns zur Piazza del Populo mit der Porta del Populo. Wir setzen uns auf die Treppenstufen der Kirche Santa Maria in Monte Santo und lassen die Eindrücke auf uns wirken. Die Mitte des Platzes dominiert ein 24 Meter hoher ägyptischer Obelisk, den Kaiser Augustus nach Rom hatte transportieren lassen. Gesäumt wird dieses Monument von vier Wasser speienden Löwen. Im Hintergrund spielen Straßenmusiker alte Beatlesklassiker!
Es geht weiter, der Roller bringt uns durch das Einbahnstraßengewirr zur Piazza Venezia, um den Kapitolshügel auf unzähligen Stufen zu erklimmen. Hinter dem Senatorenpalast, dem heutigen Bürgermeistersitz, öffnet sich ein traumhafter Blick auf das Forum Romanum. Deutlich lassen sich die Grundrisse der Gebäude, Tempel und Bögen ausmachen. Wenige Meter zurück zur Piazza di Campidoglio mit dem Reitermonument Kaiser Marc Aurels. Die gewaltigen Statuen der Zwillinge Castor und Pollux scheinen diesen Platz zu bewachen.
Nach einer kurzen Verschnaufpause geht es wieder die Treppen hinunter zur Piazza Venezia, wo das schneeweiße Nationaldenkmal an die 1870 gewonnene Einheit Italiens erinnert. Hier befindet sich das "Grabmal des unbekannten Soldaten", hier befindet sich das Museo Centrale del Risorgimento. Ein Aufzug hinter dem Museum bringt uns auf das Dach zur Terrazza delle Quadriga. Einen besseren Aussichtsplatz über die Dächer Roms, die gesamte Stadtsilhouette scheint es nicht zu geben. Wie geht es weiter? Mit dem Roller das Colosseum umrunden und den Circus Maximus sehen - das war schon immer Dieters Traum - und genauso wird es gemacht. Die heutige Besichtigungstour ist noch nicht zu Ende, es wartet noch die Papstkirche Santa Mario Maggiore auf uns, bevor auch wir "geschafft" den CP erreichen und die Füße hochlegen können.
Der dritte Besichtigungstag! Und die Reiseführer haben noch so viele Ziele, so viele Sehenswürdigkeiten für uns parat. Also starten wir mit dem absoluten "Muss" eines Rombesuchs: die Spanische Treppe an der Piazza di Spagna! Auch hier sind wir nicht alleine, es wimmelt von Touristen, und es mangelt hier nicht an den Nobelboutiquen. Es geht weiter, das Pantheon wartet auf uns. Welch mächtiges Bauwerk!
Wohin nun? Zum Blumenmarkt, der Piazza dei Fiori! Hier schlendern wir entlang der Verkaufsstände und lassen uns in einer Bar nieder, um bei einem Aperol die "Touristen" zu beobachten. Es ist später Nachmittag, das Teatro Marcello steht noch auf unserer To-Do-Liste. Aber, kurz vor Erreichen des Ziels, ist die Straße blockiert. Was ist los? Eine Tote liegt auf der Straße - Beamte der Spurensicherung in weißen Overalls machen Fotos - ein Kommissar spricht mit einer Gerichtsmedizinerin! Mehrere Kameras, Toningenieure, Beleuchter sind ebenfalls vor Ort. Ja - wir werden Zeugen einer italienischen Tatort-Aufzeichnung!
Übernachtung: Camping Flaminio
V + E + Strom
https://www.campingflaminio.com/de
gef. km: 276
Gebühr: 25€
Vier Nächte in Rom, drei anstrengende Besichtigungstage - das reicht erst einmal. Da wir noch mehr als eine Woche Urlaub haben, starten wir erneut in die Toskana, um einige Sehenswürdigkeiten und Städte kennenzulernen, für die es im vergangenen Herbst, auf unser ersten Toskana-Tour, keine Zeit mehr gab. Also, nur knapp 150 km von Rom entfernt, gilt es den Giardino dei Tarocchi zu bestaunen. Hier hat die französische Künstlerin Niki Saint Phalle einen beeindruckenden Skulpturengarten mit zahlreichen begehbaren Plastiken erschaffen. Übernachten wollen wir hier allerdings nicht, es ist noch zu früh, daher wird der Carthago nach Saturnia bewegt. Hier steuern wir den Womo-Stellplatz L´ Alveare dei Pinzi an.
Es hat die ganze Nacht geregnet und auch die Prognose für den heutigen Tag ist nicht vielversprechend. Trotzdem erhaschen wir eine einstündige Wolkenlücke, um mit den Rädern (zum ersten Mal seit drei Wochen benutzt) zur berühmten Therme zu fahren. Schwefelhaltiges, 37,5° warmes Wasser stürzt bei der Cascate del Mulino zu Tal und sammelt sich in mehreren Sinterbecken. Rheuma, Arthritis und diverse andere Leiden werden hier geheilt, wenn man daran glaubt. Christina hat einige Aufnahmen von diesem Bade-Rummelplatz gemacht. Achja - es gibt keine Umkleidekabinen (ist ja auch keine Badeanstalt) und so muss man sichen behelfen. Der klassische Italiener hat immer seinen Bademantel dabei! Heute Morgen auf dem Stellplatz gab es folgendes Bild: älteres Pärchen, mit schwarzer Vespa und schwarzen Helmen und schneeweißem Bademantel auf dem Weg zum Schwefelwasser. Gegen Mittag sind wir wieder zurück am Womo, nutzen die Duschen ausgiebig, denn der Schwefelgeruch hält sich hartnäckig. Nach weiteren 125 km wird der Carthago in Montepulciano geparkt. Montepulciano? Da klingeln doch sofort die Glocken, genauer gesagt die Weinglocken. Vino Nobile de Montepulciano - vielleicht sogar ein Riserva? Die Stadtbesichtigung müssen wir uns für morgen früh aufheben, denn es regnet in Strömen.
Übernachtung: Womo Stellplatz:
L´ Alveare dei
Pinzi
V + E + Strom
Saturnia gef. km: 205
Gebühr: 15€
Der Herbst hat auch in der Toskana Einzug gehalten. Das Thermometer zeigt heute morgen 14° Grad an, Grund genug, die Heizung einzuschalten. Außerdem tröpfelt es seit 7.00h morgens wieder auf dem Womodach. Also erst einmal abwarten, einen Kaffee trinken und auf Wetterbesserung hoffen. Gegen 10.00h ist es soweit, die Wolkendecke reißt auf und die Sonne zeigt sich ansatzweise. Montepulciano -der Name beinhaltet es- liegt auf einem Berg. Also geht es erst einmal bergauf, vielleicht einen Kilometer weit von unserem Stellplatz. Was hat dieses riesige Pferd zu bedeuten? Eine Bronzeplastik nach den Plänen / Zeichnungen von Leonardo da Vinci. Unweit dieses kleinen Parks öffnet sich ein mittelalterliches Kleinod! Durch die Porta al Prato gelangen wir in das Centro Storico. Hier reiht sich bis zur Piazza Grande ein Palazzo an das andere. Zahlreiche Vinotheken locken mit ihren Auslagen. Wir aber sind eisern - erst an der Piazza Grande, nach der Dombesichtigung, gehen wir in den Contucci-Palast und lassen uns von einer sehr netten älteren Damen die Weine des Hauses erklären. Nach gut zwei Stunden ist unsere Stadterkundung beendet und Dieter schleppt zwei Kartons Vino Nobile de Montepulciano zurück zum Womo.
Es ist Mittag, noch viel Zeit für ein neues Ziel. Wir haben in diversen Reiseberichten vom Lago di Trasimeno gelesen, nur 45 km von hier. Nach gut einer Stunde installieren wir uns auf dem "CP Kursaal", finden einen Stellplatz direkt am Wasser. Komischer Name für einen Campingplatz, oder? Auf jeden Fall haben wir eine gute Wahl getroffen, zur Anlage gehört ein feines Hotel mit einem noch feineren Restaurant, eine Poolanlage mit Sonnenliegen!
Es ist früher Nachmittag, denn die Fahrt von Montepulciano hat nicht lange gedauert. Das Wetter ist toll - ideal für eine kleine Radtour. Noch idealer ist, dass direkt vor unserem Camping ein Radweg beginnt, der uns an das Nordufer des Sees nach Torricella bringt. Hier gibt es eine kleine Erfrischung, ja und dann muss die Strecke ( 6 km) wieder zurück geradelt werden.
Heute passiert nicht viel. Duschen, frühstücken und eine kleine Radtour ins 2 km entfernte Passignano sul Trasimeno, um einige Einkäufe zu tätigen. Es ist ein netter kleiner Ort, keine großartigen Plätze oder Statuen, hat nicht den Glamour der Städte am Gardasee, aber … italienisch halt. Den Nachmittag verbringen wir am Campingplatz, lesen einige Reiseberichte, es gibt einige Fotos vom nebelverhangenen See, später vom kitchig-schönen Sonnenuntergang.
Haben wir gestern geschrieben, dass nicht viel passiert ist? Genauso ist es heute auch! Wiederum eine kleine morgendliche Radtour nach Passignano sul Trasimeno. Diesmal aber wandern wir den Berg hinauf und schauen uns das mittelalterliche Dorf an. Häuser, Gemäuer, Glockenturm aus dem 13. Jhdt. Anschließend werden die Einkäufe erledigt, aber nicht in dem gestrigen kleinen Mercato, sondern in der kleinen Metzgerei, der Macelleria Norcineria in der Fußgängerzone. Direkt daneben der Obst- und Gemüseladen, wo der Principale persönlich die Paprika aussucht. Was haben wir in der Macelleria gekauft? Ein T-Bone-Steak, 800 Gr., ca. 4 cm dick! Mal schauen, wie sich das heute Abend auf dem Grill verarbeiten lässt.
Übernachtung: Hotel & Camping
Kursal
V + E + Strom
Viale Europa, 24 Passignano sul Trasimeno, Umbria gef. km: 45
Gebühr (ACSI) : 22,50€
Was hat Christina beim Betrachten der Straßenkarte und im Gespräch mit den Nachbarn festgestellt? Wir sind nur 45 km von Assisi entfernt, Franz von Assisi, Franziskanerorden, Orden der Clarissen. Die Entscheidung ist gefallen, wir bewegen den Carthago nach Assisi, finden den Parkplatz "Porta Nuova" und sind, mit Hilfe der Rolltreppe, direkt in der Oberstadt. Wiederum erwartet uns schönstes Mittelalter, herausgeputzt, schöne kleine Boutiquen. Die Piazza del Comune bildet das Zentrum, es gibt zahlreiche Bars, Restaurants, das Rathaus, ... Wir aber müssen noch 700 m weiter zur Basilica di San Francesco. Am 16. Juli 1228 wurde Franziskus von Papast Gregor IX. heilig gesprochen und am folgenden Tag wurde der Bau der Basilika in Auftrag gegeben. Heute bestaunen wir eine sog. "Doppelkirche", die untere und die obere Basilika. In der Basilica Inferiore finden wir das Grabmal des Ordensgründers, in der Basilica Superiore Fresken mit diversen Stationen aus seinem Leben. Insbesondere Christina ist fasziniert von der Einzigartigkeit der Darstellungen. Der gesamte Komplex ist schon beeindruckend. Nicht minder interessant ist die Basilica di Santa Chiara an der gleichnamigen Piazza, dem östlichen Ende der Stadt. Hier in der Krypta ist das Grab der Heiligen Klara, der Begründerin des Clarissen-Ordens, zu bestaunen. Nur zwei Kilometer Richtung Tal statten wir der Klosteranlage San Damiano einen Besuch ab. Die kirchengeschichtlichen Details hier zu erläutern würde zu weit führen, aber Interessierte werden sicherlich in den entsprechenden Medien aufregende Details erfahren. Wo verbringen wir die Nacht? Nicht auf dem Parkplatz mit der Rolltreppe (wäre für 14 € auch möglich gewesen), sondern unterhalb der Stadt auf einem "Agriturismo", ein landwirtschaftlicher Betrieb, der kleine Ferienhäuser und auch einen Stellplatz für ca. 6 Wohnmobile anbietet. Von hier haben wir einen schönen Blick auf das abends beleuchtete Assisi.
Übernachtung:
Agriturismo
V + E + Strom
Assisi gef. km: 49
Gebühr: 15€
Che bella Citta´! Was für eine Stadt! Die Rede ist von Verona, denn hier sind wir heute nach 390 km gelandet. Der offizielle Stellplatz ist dank des Navis schnell gefunden und dann werden die Stadt-Erkundungsschuhe geschnürt. Wir wissen nicht, was uns erwartet, haben vorher Nichts über die Stadt gelesen. Natürlich haben wir von der Arena mit den somerlichen Opernaufführungen gehört, natürlich wissen wir von Romeo und Julia, deren Liebe Shakesperare in dieser Stadt hat spielen lassen. Aber sonst ? Wir treffen auf eine Ansammlung von traumhaft schönen Plätzen (zu welcher Piazza sollen wir zuerst gehen?), Reihen von mächtigen Patrizierhäusen mit Balkonen, Blumendekoration, Brunnen und Statuen. Die Piazza Bra wird dominiert von der Arena! 2000 Jahre römische Geschichte! In der Via Mazzini, mit Marmor gepflastert, reiht sich Boutique an Boutique mit allen möglichen Nobelmarken. Natürlich finden wir auch das Haus von Julia, Casa Giulietta. Finden ist auch ganz einfach, denn wir müssen lediglich den Menschenmassen folgen. Durch den Torbogen gelangen wir in den Innenhof eines Adelshauses und bestaunen den Balkon, an dem sich manche Szene zutrug. Auch Julia ist anwesend, in Form einer Bronzestatue. Auf der Piazza delle Erbe reiht sich Marktstand an Marktstand, Restaurant an Restaurant. Hier lassen wir uns in einer Bar nieder und genießen bei den üblichen Getränken das rege Treiben vor unseren Augen. Nach drei Stunden landen wir erschöpft wieder am Womo - wissend, dass wir Verona demnächst unbedingt einen längeren Besuch abstatten müssen.
Übernachtung: Womo Stellplatz
Verona
V + E
gef. km: 390
Gebühr: 10€
Wo landen wir heute? 400 km weiter nördlich in Luzern. Über Brescia, Bergamo, vorbei an Como erreichen wir die Schweiz, meistern den unendlich langen und langweiligen Gotthard-Tunnel und quartieren uns auf einem CP im Süden Luzerns ein. Dieser CP liegt am Seeufer, das man jedoch wegen der Vegetation nur erahnen kann - wir befinden uns nämlich in einem Naturschutzgebiet. Ein schöner Spazierweg lädt jedoch zum erforschen ein. Nach einer kleinen Erholungspause werden die Fahrräder startklar gemacht und die Altstadt Luzerns erkundet. Ein reges Treiben herrscht am Europaplatz, wo die Fahrgstschiffe über den Vierwaldstättersee ablegen. Ein reges Treiben herrscht weiterhin am Schwanenplatz jenseits der Seebrücke. Hier beginnt die Fußgängerzone zum historischen Luzern. An der Kapellbrücke [im 14. Jahrhundert als Teil der Stadtbefestigung errichtet] mit dem achteckigen, über 34 m hohen Wassertum kann man sicht nicht satt sehen. Das meistfotogrfierte Motiv Luzerns, schreibt der Reiseführer. Dann weiter über den Rathaussteg zum denkmalgeschützten Rathaus aus dem beginnenden 17. Jahrhundert. Unter den Arkaden sitzen Einheimische und Touristen und erfreuen sich der herbstlichen Abendsonne. Noch heute findet unter den Arkaden der Wochenmarkt statt. Was gibt es weterhin zu besichtigen? Kornmarkt, Weinmarkt und die Jesuitenkirche aus dem 17. Jahrhundert. Luzern hat uns äußerst gut gefallen, wir haben einen kleinen Einblick gewonnen, es gibt noch so viel mehr zu erforschen, doch Hunger und Durst treiben uns zurück zum Womo, wo wir gottseidank noch vor Anbruch der Dunkelheit ankommen.
Übernachtung: TSC Camping Luzern -
Horw
V + E + Strom
Seefeldstr, 60448 Horw gef. km: 397
041-340 35 58 Gebühr: 42 SFR
Ein reiner Reisetag. Ohne Staus erreichen wir auf linksrheinischer Seite Breisach, wo wir auf dem hoffnungsvoll überfüllten Stellplatz noch eine kleine Lücke finden. Hamburger Fischmarkt! Radtour entlang des Rheins. Fußball: D vs. NL
Es wird wieder ein sonniger Tag, das merken wir schon heute morgen. Um 11.00h sind wir mit allen Verrichtungen fertig, verabschieden uns von den freundlichen Nachbarn, die zu einer Radtour entlang des Rheins aufbrechen, und beginnen unsere Weiterfahrt nach Norden, Richtung Heimat. Das Ziel soll wieder einmal Bad Dürkheim in der Pfalz sein. Warum? Es ist nur eine kurze Etappe (knappe 200 km), hier gibt es guten Pfälzer Wein und gutes, deftiges Essen. Ohne Stau erreichen wir gegen 14.00h den gut besuchten Stellplatz. Gut besucht ist auch dieser Kurort, wie wir auf einer kleinen Tour in die Innenstadt feststellen . Es geht durch den Kurpark auf den Marktplatz, wo wir uns in einer Weinstube niederlassen. Später, noch vor der Bayernwahl, suchen wir das Weingut Barth in der Nähe des Stellplatzes auf, um in der dortigen Straußenwirtschaft zum ersten Mal nach vier Wochen ein leckeres Schnitzel mit Pommes Frites genießen.
Übernachtung: Womo Stellplatz Bad Dürkheim V + E + Strom
gef. km: 212
Gebühr: 6€
Montag morgen, 8.00 Uhr! Wo müssen wir heute morgen hin? Nach Waghäusel, nicht weit von Speyer, denn wir haben schon von Italien aus einen Termin bei der Fa. C. Stäbler, die sich auf Wohnmobile spezialisiert hat, ausgemacht. Der Schaden am Rollerträger (s. Bericht über Florenz) soll begutachtet und eventuell repariert werden. Das Ergebnis der Untersuchung: der rechte Rahmen ist angebrochen und muss ausgetauscht werden. Natürlich hat man solch einen Rahmen nicht auf Lager. Wie verbleiben wir? Die Ersatzteile werden bestellt, Roller und Rollerträger werden in der Firma eingelagert und verbleiben dort bis zu einem neuen Termin im November. Das ist für uns die beste und sicherste Lösung. Gottseidank ist der Rahmen nicht unterwegs auf den holprigen italienischen Straßen gebrochen!
Weiterfahrt nach Norden zum nächsten Übernachtungsort, und das ist das schöne mittelalterliche Städtchen Limburg an der Lahn. Bei Sonnenschein und angenehmen 25° wandern wir hinauf zum Dom, schlendern durch die mittelalterlichen Gassen und erfreuen uns in einem kleinen Bistro des ersten Federweißens. Den Abend verbringen wir im Womo, quasseln und lassen die vergangen vier Wochen Revue passieren, denn dies ist heute unser letzter Urlaubstag. Morgen am Dienstag werden wir die Heimat erreichen und Kater Tommy wiedersehen.
Übernachtung: Womo Stellplatz Limburg V + E + Strom
gef. km: 208
Gebühr: 12€
Zusammenfassung:
Gesamtkosten:
davon: Camping / Stellplatz:
Diesel:
Restaurant:
Lebensmittel:
Sonstiges: