Die Biathlon Weltmeisterschaft in  Antholz / Südtirol   .... Februar 2020

Es  geht los!

Die erste Ausfahrt des Jahres 2020 führt uns nach Antholz in Südtirol. Hier wollen wir Teil der Biathlon Weltmeisterschaften sein. Allerdings lassen wir uns für die Anreise eine Woche Zeit und besuchen die Therme in Bad Windsheim und verbringen einige Tage in LIVIGNO, der italienischen Enklave in der Schweiz.


Antholz - wir kommen

Dienstag, 4. Februar

Im Laufe des Nachmittags wird der Carthago gestartet. Was ist bei dieser Fahrt anders als früher? Nun - nach dem Umzug in unsere neue Wohnung im Herbst letzten Jahres müssen wir keine Absprachen und Regelungen bzgl. Hausbetreuung, Garten, Fischteich und Katzenbetreung, etc.  mehr treffen, sondern können einfach den Wohnungsschlüssel umdrehen und uns auf den Weg machen.

Die Abfahrt erfolgt über die alte Heimat Recklinghausen  mit einem Besuch unseres Optikers, weiterhin müssen noch Grillfleisch gekauft und die Gasflaschen gefüllt werden. Ankunft gegen 19.00h auf dem Parkplatz an der Kirche in Irmgarteichen im Siegerland. Das Restaurant ist gut besucht, aber für zwei Personen findet sich immer noch ein Plätzchen. Christina entscheidet sich (wie immer) für ein Rindersteak mit Folienkartoffel, für Dieter gibt es eine klassische Siegerländer Pfanne, leckere Bratkartoffeln und natürlich dazu ein IRLE-Pils.  Die Nacht verläuft ruhig, der erste Glockenschlag der nahen Kirche ertönt um 6.00h.

Mittwoch, 5. Februar

Frühstück in Miltenberg am Main.  Wir haben herrliches Wetter, die Sonne scheint schon seit dem frühen Morgen und ist für Anfang Februar ganz schön kräftig.   Den nächsten Stopp legen wir in Wertheim ein. Das "Wertheim Village" wird immer gerne angefahren. Welches Schnäppchen wird heute gemacht?  Ein neues Sacko für Dieter (das er eigentlich gar nicht wollte)!  Und weil die Sonne so lockt,  gönnt man sich auch das erste Eis dieses Jahres.   Die anschließende Weiterfahrt nach Bad Windsheim mit der wunderbaren Therme verläuft ohne Staus problemlos. Wie verbringen wir den  Abend?  Es gibt leckere Weißwürstl mit Brez´n und Krautsalat, im TV läuft das DFB Pokalspiel Bayern vs. Hoffenheim.

Auf dem Weg nach Livigno

Donnerstag, 6. Februar

Nach einem gemütlichen Frühstück  steht dem Saunabesuch nicht entgegen. Mehrere Saunagänge mit diversen Aufgüssen, Schwimmen im Salzsee und den verschiedenen Solebecken - das entspannt, entschlackt und ermüdet.  Die Stunden in der Therme vergehen wie im Flug! 

Zurück im Womo wird das Essen zubereitet - die Heute-Nachrichten zu den merkwürdigen Vorgängen bei der Ministerpräsidentenwahl in Thüringen geschaut.

 

Freitag, 7. Februar

Die Sonne scheint - wir aber wollen weiter ziehen, unserem nächsten Ziel LIVIGNO etwas näher kommen. Am Abend weist der Tacho weitere 350 km aus; die Fahrt bei feinstem Sonnenschein verläuft ohne Stau, der Fernpass lässt sich ebenfalls problemlos fahren und gegen 17.00h installieren wir uns auf dem CP "Via Claudiasee" in Pfunds / Tirol. Der Womo-Küchenchef bereitet trotz des Coronavirus ein chinesisches "sweet & sour chicken" Gericht zu.

 

 Hier stehen wir auf dem Camping "Via Claudiasee" an der Kajetansbrücke in Pfunds / Tirol.  Es hat ca. 20cm Neuschnee gegeben.

An diesem Wegekreuz kann man weiter nach Süden über den Reschenpass nach Südtirol fahren, man kann nach Westen Richtung St. Moritz abbiegen (was wir morgen tun werden) oder man macht einen kleinen Abstecher in das zollfreie Gebiet Samnaun.

Entspannung in Livigno

8. Februar

Heute soll es nach LIVIGNO gehen, aber bevor wir in die italienische Enklave in der Schweiz aufbrechen können, muss noch ein unerwartetes Problem gelöst werden: der Carthago bewegt sich beim Start nicht einen Zentimeter vorwärts, die Räder drehen durch - wir stehen auf einer Eisplatte! Freundliche Nachbarn helfen beim Schneeschaufeln und Zerschlagen des Eises, bis wir endlich etwas "Grip" unter den Rädern haben. Das ist ja ein toller, schweißtreibender  Start in den Tag.  Das Wetter ist immer noch traumhaft, die Sonne scheint und wärmt und wir kommen gut voran. In Zernes biegen wir ab Richtung Ofenpass und auf der Passhöhe wartet der Tunnel nach Livigno. 23 € bezahlen wir für die Durchfahrt.

Gegen 13.00h wird der "Camping Mansueto", auf dem wir schon vor zwei Jahren waren, erreicht. Schnell ist der Carthago installiert, Strom angeschlossen und die Liegestühle aufgestellt, denn wir wollen diese Sonne genießen. Die Februar-Sonne hat schon Kraft, wie wir abends an den geröteten Gesichtern feststellen.  Eine kleine Ortsbegehung muss am Ankunfstag auch sein: in zehn Minuten sind wir im Zentrum, wo schon der "Apre´s Ski beginnt. Die Skipiste beginnt/endet fast in der Fußgängerzone.

Was gibt es heute Abend zu essen?  Unser kleiner Raclette-Grill kommt zum Einsatz und wir genießen den in Bad Windsheim gekauften Frankenwein.

9. Februar

Heute ist Sonntag, aber Christina fühlt sich von dem Glockengeläut um 08.00h nicht zum Gottesdienst hingezogen.

Stattdessen gibt es ein kleines Frühstück und wir verbringen den Vormittag  erneut auf den Liegen vor dem Wohnmobil und erfreuen uns der Sonne. Gegen 14.00h dann fährt ein Wohnmobil mit Siegener Kennzeichen neben uns auf den freien Platz: Christinas Bruder und Schwägerin sind eingetroffen!  Wie begrüßt man sich "standesgemäß"?  Mit einem Glas Aperol Spritz! Abends ist es Zeit für eine klassische italienische Pizza im "Ristorante Rusticana".

10. Februar

Aufmerksam verfolgen wir im TV und im Radio die Berichte über den Orkan "Sabine". Hier auf der Alpensüdseite verspüren wir keine Ausläufer, jedoch ist der Himmel heute bewölkt. Für einen kleinen Spaziergang zur "Latteria Livigno" ist das Wetter allemal ausreichend.

Von Livigno nach Antholz

 

Dienstag, 11. Februar

Eine dünne weiße Puderzuckerschicht liegt auf dem Campingplatz - es hat heute Nacht leicht geschneit und es ist wieder lausig kalt, insbesondere, weil ein relativ starker Wind weht. Anscheinend wirkt sich Orkan "Sabine" doch bis hierhin aus. Macht nichts - wir ziehen uns nach dem Früstück warm an, besteigen den Bus (linea blu) Richtung Talende, um einen ausgedehnten Spaziergang zu unternehmen. Der Spazierweg verläuft parallel zur Langlauf-Loipe, vorbei am Biathlonstadion.   Wieder im Ort angekommen fahren wir vorbei am Camping hin zur "Latteria Livigno". Hier gibt es im mittlerweile voll besetzten Restaurant einen Mittagssnack bzw. ein leckeres Eis für Christina und Dieter.

 

Mittwoch, 12. Februar

Abreisetag!  Nach den üblichen Verrichtungen mit Grauwasser, Frischwasser und Toilette  wird günstiger zollfreier Diesel getankt (0,92 € pro Liter) und dann geht es zurück durch den Tunnel in die Schweiz. Wieder am Ofenpass angekommen, biegen wir ab ins Val Müstair, Münster-Tal Richtung Meran und  Bozen. Am frühen Nachmittag wird unser Ziel für die kommenden 12 Tage erreicht:  der "Camping Antholz". Schnell beziehen wir die reservierten Stellplätze und genießen einen Willkommens-Glühwein in der Februarsonne.  Was gibt es heute zum Abendessen?  Dieter baut den  Cramergrill auf, Monika versorgt uns mit schmackhaften Siegerländer Grillwürstchen. Ein Brötchen mit Krautsalat und Grillwürstchen bei Minustemperaturen - das hat schon was. Eine Stimmung fast wie auf dem Weihnachtsmarkt.

Donnerstag, 13. Februar

Die erste Nacht auf dem CP Antholz! Es herrscht eine tiefe Ruhe, man hört keinen Autoverkehr - und die Minustemperatur liegt im zweistelligen Bereich. Es dauert bis ca. 11.00h, dass die Sonne über die Bergkuppe ins Tal scheint. Was macht man üblicherweise am ersten Tag nach der Ankunft? Einen kleinen Erkundungsspaziergang! Bei strahlendem Sonnenschein spazieren wir zur "Medal Plaza", der Bühne, auf der abends die Siegerehrungen vorgenommen werden.  Leider werden heute abend keine deutsche Athleten auf der Bühne stehen - zuuuu schlecht waren die Schießleistungen. Hat uns das  schlechte Abschneiden der deutschen Sportler die Stimmung vermiest?  Nein - denn wir gehen abends in das zum CP gehörige Restaurant, das heute mit Lassagne und Rehgulasch wirbt.

3 Tage in Antholz

Heute am Montag findet kein Weltmeisterschaftsrennen statt - Ruhetag in Antholz. "Freies Training" weisen die Broschüren aus. Wir nutzen die Gelegenheit zu einer ausgedehnten Wanderung um den Antholzer See.

Zuvor jedoch ein Rückblick auf die letzten zwei Tage: Am Samstag, 15. Februar, steht ein Ausflug nach Bruneck auf dem Programm. Und am Sonntag, 16. Februar, findet unser erster Weltmeisterschaftsbesuch statt - wir haben Tickets für die Verfolgungsrennen der Frauen und der Männer.

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Ausflug nach Bruneck!  Mit dem Skibus fahren wir zurück ins Pustertal nach Olang, besteigen am Bahnhof den Zug nach Bruneck und schlendern durch die Altstadt, die Einkaufsstraße. Die Sonne scheint - viele Menschen sitzen in den Straßencafés - wir natürlich auch.

Heute am Sonntag, geht es für uns richtig los - wir haben Tickets für die Verfolgungsrennen der Frauen und der Männer!    Also wird morgens der Rucksack gepackt und der Shuttlebus zur 3 km entfernten Biathlon Arena bestiegen.  Es ist  12.00h und wir haben noch Zeit bis zum Beginn des Damen-Rennens.  Vorbei an den Souvenirbuden steuern wir zuerst einen Glühweinstand an - Stimmung muss sein.  Dann geht es auf die Tribüne -  "Boney M" ist der Unterhaltungsakt, der die Wartezeit verkürzt.  Natürlich kennt man all die alten Hits, aber .... naja.  Aber dann - spannende, aufregende Rennen bei den Frauen und den Männern. Unbeschreiblicher Applaus, als Dorothea Wierer in ihrem Heimatdorf das Rennen gewinnt und Deutschland  mit   Denise Herrmann eine Silbermedaille holt!  Wenn nur der letzte Schuss sein Ziel nicht verfehlt hätte.

Heute am Montag  ist Ruhetag bei der WM - es findet kein Rennen statt, stattdessen weist das Programm das sog. "freie Training" aus.   Wir nutzen den Tag zu einer Wanderung um den Antholzer See - traumhafte Kulisse bei traumhaftem Wetter. Auf dem Rückweg kommen wir an einem kleinen Wildgehege vorbei.  Was darf bei einem Spaziergang zur Biathlon Arena und zum Antholzer See nicht fehlen?  Die Einkehr bei der "Huber Alm", bekannt aus den Fernsehübertragungen. Außerdem statten wir dem ZDF Pavillon einen kurzen Besuch ab. Hier kann man 3-D Brillen ausprobieren oder sich vor einer Fotowand fotografieren lassen.     Zurück am Womo wird wiederum der Grill aktiviert und wir sitzen und genießen die letzten Sonnenstrahlen!

Ein Ausflug zu den DREI ZINNEN

Wir nutzen die Zeit hier in Antholz zu Ausflügen in die nähere Umgebung, zur Erkundung des Pustertales. Ermöglicht wird dies durch die Tatsache, dass unsere Eintrittskarten für die Veranstaltungen auch die Nutzung von Bus und Bahn inkludieren. Weiterhin macht das Skigebiet "Drei Zinnen - Tre Cime" Werbung, indem es für jedes Ticket eine kostenlose Berg- und Talfahrt anbietet. Also - nichts wie hin!  Mit dem Bus zum Bahnhof Olang, dort in den Zug über Toblach, Innichen nach Vierschau. Keine hundert Meter sind es zum Skizentrum, wo wir gegen Vorlage der Biathlon Eintrittskarte ein Ticket für die Berg- und  Talfahrt erhalten. Bis auf 2100 m  bringt uns die 6-er Gondel, wo wir uns bei strahlendem Sonnenschein auf die Terrasse des Bergrestaurants setzen. Wir genießen den Ausblick in die Dolomiten Bergwelt, erfreuen uns an Weizenbier, Aperol, Cappucino und Apfelstrudel mit Vanillesauce.

Achja - ein Biathlonrennen findet heute natürlich auch statt, das Einzelrennen der Damen. Die Siegerin ist erneut die Lokalmatadorin Dorothe´  Wierer, und die erste Medaille für die deutsche Mannschaft erkämpft Vanessa Hinz. 

 

Heute am Mittwoch findet das Einzelrennen der Männer statt -  Martin Fourcade gewinnt!  Die deutschen Sportler landen unter " ...ferner liefen ..."   Wir bleiben heute auf dem CP, betreiben Hausputz, lesen und schaffen es gerade noch zu grillen, bevor ein heftiger Schneeschauer uns ins Wohnmobil treibt.

Kronplatz / Corones - ein Skigebiet der Superlative

Heute, am Freitag, herrscht die zweite Wettkampfpause - freies Training steht auf dem Programm.  Wir vier lassen es daher heute erneut langsam angehen, verbringen nach dem Frühstück ca. zwei Stunden im Liegestuhl und halten die Nase(n) in die Sonne, bevor wir erneut zur Biathlon Arena aufbrechen, um dem "freien Training" der Athleten zuzuschauen. Natürlich darf ein Besuch der "Huber Alm" nicht fehlen.

Nicht verheimlichen dürfen wir aber den gestrigen Tag, den Besuch des Skigebietes "Kronplatz / Corones". Nicht nur das Wetter spielt mit - es ist einer der schönsten Ausflüge bislang, u.a. mit dem "Messner Museum" auf 2200m.  

Wir starten wie gewöhnlich mit dem Skibus vor dem CP, steigen in Olang in den Zug und sind nach einer Station in Percha.  Überraschung:  die Skigondel beginnt direkt im Bahnhof - wir müssen also nur fünf Meter gehen und steigen vom Zug in die Gondel. (Natürlich vorher ein Ticket kaufen - 17,00€ pro Person für eine Berg- und Talfahrt.)

Angenehm ist die Sitzheizung in der 6er-Gondel, die uns in etwa  zehn Minuten bis auf 2200 Meter bringt.

Was ist der Höhepunkt dieses Skigebietes? Das "Messner Mountain Museum"!  Moderne Architektur - in den Berg hinein gebaut!  Der legendäre Bergsteiger realisiert hier auf wenigen Quadratmetern seine Philosophie der Bergsteigens, es geht also nicht nur um die Historie des Bergsteigens mit diversen Exponaten, es werden zahlreiche Bilder der berühmten alpinistischen Herausforderungen präsentiert. 

Im Folgenden einige Eindrücke:

Stimmung, Emotion, Herzrasen in der Biathlon Arena

Heute, am Samstag geht es wieder los - auf ins Biathlonstadion, um die Staffelrennen der Frauen und der Männer zu verfolgen!  Schon während des Frühstücks um ca. 9.00h die erste Überraschung:  vor unserer Womo-Tür steht ein TV Kamerateam. Warum? Ein TV-Team des tschechischen Fernsehens dreht auf dem Camping eine kurze Reportage, interviewt tschechische Camper und filmt die Deutschlandfahne an unserem Womo.

Mit dem Shuttle-Bus zur Biathlon Arena und nach einem kurzen Erfrischungsgetränk an einer der zahlreichen Buden richten wir uns auf der Stehtribüne M3 ein. Die Stunde bis zum Startschuss des Damenrennens wird musikalisch von den "Kastelruther Spatzen" überbrückt.

Das Rennen zu beschreiben ist kaum möglich, ein Hin und Her, ein Wechsel der Positionen, ein Wechselbad der Gefühle .... das Resultat ist eine Silbermedaille für die vier deutschen Mädels. Wer soll Norwegen auch schlagen?

Beim Rennen der Männer ist die Spannung und die Herzschlag-Frequenz nicht geringer;  lange Zeit liegt das deutsche Team in Führung ... bis zum letzten Läufer!  Eine Strafrunde von Benedikt Doll beraubt uns der sicher geglaubten Goldmedaille ... die Bronzemedaille ist nur ein schwacher Trost!

Sonntag, 23. Februar - der letzte Tag in Antholz - die Massenstart - Rennen der Frauen und Männer

Für die musikalische Unterhaltung sorgt die "Münchener Freiheit", für die sportlichen Höhepunkte ist WER? verantwortlich?

Norwegen schlägt wieder zu:  sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern stehen die Wickinger ganz oben auf dem Siegerpodest.

Im Folgenden die letzten Bilder von der Weltmeisterschaft, denn morgen beginnt die Heimreise - in drei Etappen soll es zurück ins Münsterland gehen.

Die Heimreise - in drei Etappen

Die Biathlon Weltmeisterschaft ist zuende.  Der Campingplatz leert sich, und auch wir packen heute am Montag alles zusammen und verlassen das Antholzer Tal.

Die erste Etappe führt uns über den Brenner, vorbei an Insbruck und Kufstein nach Bad Aibling. Hier installieren wir uns auf dem Womo-Stellplatz an der Therme, absolvieren einen kleinen Spaziergang durch die Innenstadt, schauen uns das Training einer Eishockeymannschaft an  und verfolgen abends die Karnevalssendung im TV.

Am Dienstag, 25. Februar, geht die Fahrt weiter. Es passiert eigentlich nicht viel, heute ist ein reiner Fahrtag. Vorbei an München, Nürnberg erreichen wir am frühen Nachmittag nach 340 km  das schöne historische Städtchen Kitzingen am Main. Bevor wir morgen unsere Heimatstädte erreichen, wollen wir vier bei einem "Abschlussessen" noch einmal die vergangenen drei Wochen Revue passieren lassen. Was haben wir nicht alles erlebt?  Eine traumhafte Winterlandschaft in der italienischen Enklave Livigno,  das schöne Antholzer Tal mit den aufregenden Biathlon Wettkämpfen, die spannenden Exkursionen nach Bruneck, in das Skigebiet "Drei Zinnen" und schließlich hinauf auf den Kronplatz mit dem "Messner Mountain  Museum."   Das Essen findet übrigens im Hotel "Bayerischer Hof" statt - hier gibt es klassische fränkische Küche wie "Schäufela mit Knödeln und Blaukraut".

Mittwoch, 26. Februar - der Verkehrsfunk berichtet von einem ca. 12 km langen Stau bei Würzburg, daher führt uns das Navi auf die A7 Richtung Fulda, Kassel, wo wir auf die A44 Richtung Dortmund abbiegen. Vom berühmten Kamener Kreuz ist es dann nicht mehr weit bis zu unserer neuen Heimat im Münsterland

Was macht  eine sonst recht eintönige, langweilige Antobahnfahrt spannend?  Schneefall, Schneestürme der heftigsten Art fast während  der gesamten Fahrt. Richtig froh sind wir, als das Womo vor dem Haus geparkt, ausgeräumt ist, und die erste Maschine Buntwäsche läuft.