Berlin und Spreewald

Eine Woche in den Osten der Republik

16. Mai - 19. Mai

 Warum fahren wir eigentlich nach Berlin?  Nun,  Christinas Neffe ist Chorleiter eines Pop- und Jazzchores, dem  "Chor Divertimento" und hat am Wochenende  einen Auftritt in Berlin Friedenau.  "Treppenhauskonzerte" nennt sich dieses Projekt, an dem mehrere Chöre in verschiedenen öffentlichen Gebäuden, in Treppenhäusern,  auftreten und in fast privater Atmosphäre ihr Können zum Besten geben.   Aber davon später mehr.       (www.suedwestpassage.com)

 

Am Donnerstag Vormittag  treffen wir Schwager und Schwägerin  auf der Raststätte Rhynern (A2) und von dort geht die Fahrt mit zwei Wohnmobilen weiter nach Berlin.  Der Stellplatz "Wohnmobiloase" ist unser Ziel, das wir auch - trotz Feierabendverkehr - am frühen Abend erreichen. Was zeichnet diesen Stellplatz aus?  Die  Zentrumsnähe, die Nähe zur U- und S-Bahnstation  "Gesundbrunnen". Die sanitären Anlagen?  Naja!  Aber wir haben ja eigene, saubere Duschen im Wohnmobil.

 

Am Freitagmorgen, 17. Mai, startet die Erkundungstour.  Das erste Ziel ist der "Pariser  Platz, das "Brandenburger Tor". 

Anschließend ein kurzer Spaziergang weiter zum Reichstag und entlang der Regierungsgebäude zur Spree.

 

Bald sind wir erneut an der Straße "Untern den Linden" und steigen dort in den Linienbus 1 ein, der uns (wie ein Sightseeing-Bus) quer durch die City  zum Kudam bringt. Breitscheidtplatz, Gedächtniskirche  ....

 

Wo endet die Besichtigungstour?  Erneut steigen wir in die Linie 1,  die uns an der Endstation Alexanderplatz  in den Trubel entlässt. Das angrenzende Nicolaiviertel  bietet uns nicht nur typische, originelle Gassen, sondern auch ein Brauhaus mit Biergarten.

Samstag, 18. Mai.

Ein neuer Tag mit neuer Stadtbesichtigung. Für den Vormittag haben wir uns die Berliner Stadtgeschichte vorgenommen, d.h. wir fahren zur Bernauer Straße, wo noch Überreste der Berliner Mauer zu sehen sind und ein Informationszentrum die dramatischen Verhältnisse am Tag des Mauerbaus  aufbereitet.

Am frühen Nachmittag geht es weiter - mit U- und S-Bahn zur East Side Galery.

Mehr als 1 Kilometer Berlner Mauer ist von namhaften Graffiti Künstlern "verschönert" worden. Im Folgenden einige Eindrücke:

Eine kleine Stärkung  in einem Biergarten am Ufer der Spree!

Der Abend ist -wie eingangs beschrieben-  dem "Treppenhauskonzert" verschiedener  Chöre gewidmet. Doch um in den Genuss zu kommen, müssen wir mit der S-Bahn einmal quer durch Berlin nach Friedrichshein. 

Der Abend klingt nach dem Konzert in einem nahe gelegenen griechischem  Restaurant aus.

Sonntag, 19. Mai

Heute ist ein Reisetag.  Nach drei Tagen Berlin folgen 3 Tage Spreewald. Es gibt wenig Sonntagsaverkehr und so sind wir schon am frühen Nachmittig in Lübbenau und checken auf dem vorher reservierten Schloss - Camping ein.

20. Mai - 22. Mai

Auf dem Tisch liegen heute Morgen einige hübsch eingepackte Geschenke und Glückwunschkarten.  Sehr edel:  das neue Huawei Smartphone - leider hat sich Google dem  Druck des amerikanischen Präsidenten gebeugt und die Zusammenarbeit mit dem chinesischen Hersteller auf Eis gelegt. Happy Birthday, Dieter.

Trotz Regenwolken entschließen wir uns zu einer traditionellen Spreewald-Kahnfahrt.

Das Wetter am Dienstag hat sich beruhigt, es scheint wieder die Sonne - also steht einer Radtour nichts im Weg. Entlang der Kanäle lässt es sich vortrefflich radeln und diverse Biergärten locken stets mit heimischen Getränken und Essen.

Am Mittwoch erfolgt die Heimfahrt ins Ruhrgebiet - 650 km stehen uns bevor. Schon in Lübbenau trennen wir uns von Schwager und Schwägerin, denn die beiden wollen noch einen Abstecher nach Weimar machen, wir jedoch haben einige Verpflichtungen, die sich nicht aufschieben lassen.

 

FAZIT:     Berlin          -  ist immer eine Reise wert und immer gibt es Neues zu entdecken.

                Spreewald -   wir kommen wieder!