In den Osterferien nach Österreich und den Gardasee

Skilaufen und Sonne tanken

Heute, am 18. März, beginnen in NRW die Osterferien. Christina kommt gegen 13.00h aus der Schule - das Wohnmobil steht fertig vor dem Haus.

Um 15.00h beginnt unsere 14-tägige Reise. Zuerst geht es ins Siegerland, um die Verwandtschaft zu besuchen. Als Ort des Treffens haben wir das Restaurant "Jokebes" in Irmgarteichen ausgesucht. Maria, Peter & Monika und Christina und Dieter verbringen einen unterhaltsamen Abend bei Siegerländer Krüstchen und dem entsprechenden Siegerländer Bier.

Die Nacht verbringen wir unweit des Restaurants auf dem Parkplatz der Kirche.

Übernachtung:  Kirchplatz Irmgarteichen, Siegerland;                            kein V+E+Strom

gef.   141 km

19.  - 20.  März

Recht früh am Morgen wecken uns die Kirchenglocken. So beschließen wir, nach einem Frühstückskaffee erst einmal weiter zu fahren und später zu frühstücken. Ein kurze Strecke durchs Siegerland und bei Dillenburg erreichen wir wieder die A 45. Was den Frühstücksort angeht, brauchen wir gar nicht lange zu überlegen: schon traditionell  steuern wir das schöne Städtchen Miltenberg an, wo wir direkt am Main auf einem Parkplatz problemlos stehen können.

Unser nächstes Ziel:  Wertheim Village.

Und am späten Nachmittag ist unser Etappenziel erreicht: Bad Windsheim mit seiner schönen Therme. 

Heute morgen, Sonntag, wird erst einmal ausgiebig gefrühstückt und dabei die Wintersportereignisse im Fernsehen geschaut.  Dann lockt uns die Therme in Bad Windsheim, ausgedehnte Ruhephasen in den diversen Solebecken, mehrere Saunagänge und zwischendurch auch mal ein erfrischendes, frisch gezapftes Weizenbier.

Übernachtung:  Wohnmobil Stellplatz Bad Windsheim;                V+E+Strom /Münzsäule       14 €

     gef.  333 km

21.  - 26. März

Heute ist wieder ein Reisetag. Nach dem Frühstück begeben wir uns auf die A7 gen Süden, passieren Rothenburg o.d. Tauber, Ulm und gelangen über Füssen durch den Grenztunnel  nach Österreich. Weiter geht die Fahrt über den Fernpass, dann auf die Inntalautobahn. Eine kurze Pause legen wir auf der Raststätte bei Imst ein. Direkt angrenzend befindet sich das Sportkrankenhaus, wo die Hubschrauber  im Halbstundentakt verletzte Skifahrer  "anliefern".

Bald passieren wir Landeck, folgen den Schildern Richtung Reschenpass und sind kurze Zeit später an unserem Urlaubsziel für die nächsten Tage: Kaunertaler Gletscher. Unten an der Mautstation erwerben wir die Skipässe (4 Skitage in 5), die uns zum Befahren der 25 km Panoramastraße berechtigen. Nach endloser Kurverei endlich Endstation auf 2750m Seehöhe auf dem Parkplatz des Gletscher Restaurants. Zur Belohnung ein Gläschen Sekt!

Wir sind das einzige Wohnmobil, das hier übernachtet. Und -  welch ein Abendrot!   - in dieser Einsamkeit!

Sonnenschein auf dem Gletscher!  Einem schönen Skitag steht nichts mehr im Weg!

Ein schnelles Frühstück, und dann werden Ski, Schuhe, Handschuhe, Brillen, Helme und alle nötigen Bandagen ausgepackt. Die Pisten sind -wie immer- in einem hervorragenden Zustand und so macht es richtig Spaß!  Oben an der Karlesjochbahn (ca. 3200 m) legen wir zwischendurch eine kleine Pause ein und erfreuen uns an dem Rundblick. Sogar den Reschensee kann man bei diesen Wetterbedingungen in der Ferne erkennen.

Für den ersten Skitag wollen wir auch nicht übertreiben und fahren zwischenzeitlich mehrfach zum Wohnmobil zurück, um eine kleine Stärkung zu uns zu nehmen und auch mal im Liegestuhl die Sonne genießen.

Gegen 16.30 h, wenn die Lifte geschlossen sind, tritt auch hier oben wieder Ruhe und Stille ein, was uns besonders erfreut.

Zum Abendessen gibt es heute unser klassisches Lieblingsessen in Womo: Spaghetti Bolognese.

Später dann im TV verfolgen wir das Länderspiel gegen Italien und heute Abend haben wir -im Gegensatz zum Samstagspiel gegen England- nichts zu meckern. 

Schneefall und Nebel begrüßen uns heute morgen. Natürlich ist das nichts für uns als "Schönwetterfahrer".  Also lassen wir es gemütlich angehen, verbringen die meiste Zeit im Wohnmobil, lesen, surfen im Internet und entspannen.

Eigentlich beginnt der Skitag recht ordentlich, aber das Wetter ist  "durchwachsen", was sich mit leichtem Nebel und damit schlechter  Bodensicht bemerkbar macht. Nichts für uns. Nach nur wenigen Abfahrten geht es wieder zurück zum Womo. 

Mittags suchen wir das Restaurant auf, denn Kaiserschmarr´n und Germknödel müssen einfach sein. Geschmacklich ist Christina von ihrem Kaiserschmarr´n  nicht begeistert, lediglich der Preis ist beeindruckend. Es scheint, als könne man in einem Skigebiet jeden Preis verlangen.

Übernachtung:   Parkplatz Gletscherrestaurant                 kein V+E+Strom   (eigenen Müll wieder mit ins Tal nehmen)

                                            gef.  395 km

Ostersamstag - unser letzter Skitag. Bis zum Mittag fahren wir noch einmal alle Pisten ab und sind froh, dass wir alles heil und unversehrt überstanden haben. Somit beenden wir unseren Skiurlaub, verstauen die Wintersportausrüstung in der Garage und fahren die Gletscherstraße hinunter nach Prutz. Im MPreis Supermarkt stocken wir die Vorräte auf, Wasser, Wein, diverse Lebensmittel.

Der CP in Prutz ist leider voll ausgebucht, ebenso der kleine CP im nächsten Ort Ried.

Als Übernachtungsort finden wir in Pfunds den Camping Via Claudia, an der Weggabelung nach Samnaun, St. Moritz bzw. Nauders und Reschenpass.  Hier stehen wir direkt am Inn und können stets das monotone Rauschen des Flusses vernehmen. Irgendwie romantisch! Endlich darf auch  wieder lang und ausgiebig geduscht werden - welche Wohltat!

Was trübt diesen schönen Tag?  Das Fußballspiel gegen England! Wie kann man denn  eine 2:0 Führung noch dermaßen verspielen? Naja - die Welt geht davon nicht unter.

Übernachtung:  Camping Via Claudia, Pfunds              V+E+Strom             22 €

 gef.  69 km                     

Sonntag, 27. März

 In der Nacht ist der Osterhase zu uns gekommen, wie an dem Körbchen unschwer zu erkennen ist, und so steht einem ausgedehnten Osterfrühstück nichts mehr im Weg - zumal wir am Tag vorher an der Rezeption des CP noch frische Semmeln geordert hatten.  Auf dem Camping Via Claudia hat es uns recht gut gefallen und wir sind uns einig, hier demnächst noch einmal hinzufahren und auch einen Ausflug nach Samnaun zum zollfreien Einkauf - allein der Dieselpreis hat uns schon beeindruckt.

Wir allerdings wollen heute weiter zu unserem klassischen Osterziel: Lago di Garda.  Über Nauders, den Reschenpass und entlang des Reschensees sind wir recht zügig im Vinschgau. Die Fahrt durch das Tal der Esch ist immer wieder ein Vergnügen.  Bald passieren wir Meran und stoßen in Bozen auf die Autostrada. Die Autobahn verlassen wir am Nordufer des Sees und steuern den zwischen Garda und Bardolino gelegenen CP La Rocca an.  Obwohl wir nicht reserviert haben, hat man  selbst an Ostersonntag noch einen  feinen Platz für uns. 

Schnell sind wir eingerichtet, Strom angeschlossen und die Ankunft bei frühlingshaften Temperaturen mit einem Glas Aperol gefeiert.

Montag, 28. März, Ostermontag

Heute morgen ist der Himmel etwas bewölkt, also nicht ideal zum Sonnenbaden vor dem Womo.  Genau das richtige Wetter für eine kleine Rollertour zur Erkundung der Umgebung. So folgen  wir z.B. nordöstlich von Bardolino dem Hinweisschild zu einem deutschen Soldatenfriedhof, den wir uns - neugierig geworden - anschauen wollen. Cimitero di Guerra Tedesco. Die Bilder weiter unten geben wohl einen kleinen Eindruck wieder.  

Am späten Nachmittag setzen wir uns erneut auf den Roller und durchstöbern das österlich geschmückte Bardolino.  Natrülich finden wir auch in einer der zahlreichen Gassen ein schönes Restaurant, das uns mit einer Fisch-Vorspeisenplatte und anschließend einer klassischen Pizza aus dem Ofen beglückt.

Dienstag, 29. März

Bei strahlendem Sonnenschein steht einem Frühstück vor dem Womo nichts entgegen.

Später steht ein Tagesausflug mit dem Roller auf unserem Programm:  wir wollen das Westufer des Lago di Garda erkunden. In TORRI del BENACO legt die Fähre an das Westufer nach Maderno ab. Die Überfahrt incl. Roller schlägt mit 17 € zu Buche.

Kaum angekommen, ist es auch schon Zeit für eine kurze Pause. In diesem schönen Cafè machen wir es uns  gemütlich und verfolgen das Treiben im Hafen. Etwas Kultur mit Besichtigung der Kirche darf natürlich nicht fehlen.

Nach wenigen Kilometern Richtung Süden auf der SS45bis biegen wir von der Hauptstraße ab und folgen den Schildern "Giardino Botanico - Fondazione Andre´ Heller".  (Via Roma, 2, 25088 Gardone Riviera BS)  Der Eintritt betzägt 8,50€ pro Person.   Genauere Informationen zu diesem botanischen Garten der besonderen Art gibt es hier:   hellergarden.com

Weiter geht unsere Rollertour nach Salo. Bei feinstem Frühlingswetter schlendern wir die Uferpromenade entlang und erfreuen uns zur Mittagszeit an einem frischen zubereiteten Sandwich.

Mittwoch, 30. März

Zum Wochenmarkt nach Lazise mit dem Fahrrad.

 

Donnerstag, 31. März

Fahrt in die Weinberge auf den La Rocca Felsen mit anschließender Erfrischungspause in Torre del Benaco.

Übernachtung:     Camping La Rocca                               V+E+Strom        24 €

      gef. 260 km

Freitag, 1. April

Abfahrt vom La Rocca!  
 Die Autostrada bringt uns wieder nach Norden, die Brennerautobahn  führt uns an Innsbruck vorbei und über Seefeld erreichen wir am Nachmittag die Geigenbauerstadt Mittenwald.

Übernachtung: Womo Stellplatz Mittenwald                                                                                               V+E+Strom                       Gebühr:   

 gef. km:    

Samstag, 2. April

Recht früh verlassen wir den Stellplatz in Mittenwald, denn heute steht ein langer Reisetag bevor.  Kurz hinter Garmisch frischen wir in einem Rewe-Markt unsere Lebensmittelvorräte auf, denn zu Hause ist ja der Kühlschrank leer, außerdem wollen wir unseren Nachbarn Peter, der 2 Wochen lang unser Haus gehütet und den Kater versorgt hat, noch mit seinen geliebten Weißwürsteln & Brez´n beglücken.