Montag, 1. April Ostermontag
Heute verlassen wir Rom, dieses Zentrum von Geschichte und Religion – nach drei Tagen interessanter Besichtigungen.
Wir bleiben aber bei der Religion, denn der Weg führt nach Montecassini, dem Mutterkloster des Benediktinerordens.
160 Kilometer gen Süden, auf der „Autostrada del Sole“, wie die Autobahn A1 heißt.
Leider ist der Name nicht Programm, denn die Sonne lässt sich nicht blicken, sie ist hinter einer milchig-gelben Schicht verborgen – Saharastaub!
Mächtig thront die Abtei auf 600m Höhe über der Stadt Cassini, schon von weitem ist sie zu erkennen. Ostermontag scheint der Ausflugstag für italienische Familien zu sein, ein PKW nach dem anderen schlängelt sich die acht Kilometer den Berg hinauf und wird schließlich vom Parkplatzwächter auf einen relativ weit entfernten Parkplatz verwiesen. Was ist mit unserem Carthago? Wir dürfen durchfahren, fast direkt bis vor die Abtei – hier hat man ca. 10 Wohnmobilparkplätze eingerichtet, und für 8 € ist sogar das Übernachten gestattet!
Am Info-Point erstehen wir eine Broschüre und folgen den Beschreibungen, lesen von der Gründung im Jahr 529 und tauchen ein in die wechselvolle Geschichte. Wir durchqueren mehrere Kreuzgänge – im „Kreuzgang der Wohltäter“ entdecken wir eine Statue von Carolus Magnus, Karl der Große.
Das Prunkstück des Kloster ist die Kathedrale, von außen eher unscheinbar, im Inneren jedoch prachtvoll mit Mosaiken, Fresken, Chorraum und Kapellen sowie einer beeindruckenden Krypta.
Drei Mal wurde Montecassino im Lauf der Geschichte zerstört.
Wikipedia gibt folgende Information:
Kommentar schreiben