Was Trosa für uns besonders interessant macht: es gibt einen Systembulaget!
Systembulaget? Das sind die staatlich lizensierten Geschäfte, in denen Alkohol verkauft werden darf. Unser
Systembulaget ist bestens sortiert mit allen Weinen aller bekannten Weinregionen Europas. Unser Eindruck, ja unsere unanfechtbare Beobachtung
kultureller Gepflogenheiten – es herrscht ein großer Kundenandrang, die Leute geben sich die sprichwörtliche „Klinke in die Hand“, da kann keine Boutique, keine Buchhandlung, kein
Supermarkt mithalten! Der gemeine Schwede startet die Woche also mit einem Besuch des Alkoholladens!
Nun aber zum Göta-Kanal.
In der offiziellen Broschüre heißt es:
„Der Göta Kanal erstreckt sich von
Sjötorp am Vänernsee bis nach Mem an der Ostsee. Die Hälfte der Strecke ist ein von Hand gegrabener Kanal, während die andere Hälfte durch wunderschöne
Seen führt. Zusammen mit dem Trollhätte-Kanal bildet der Göta Kanal eine
Wasserstraße quer durch Schweden.“
1810 war das Jahr, in dem mit dem Bau des Kanals begonnen
wurde.
58 000 zugeteilte Soldaten gruben den Kanal aus – mit Schaufeln aus Blech
und Holz.
190 Kilometer misst der Kanal. Davon sind 87 Kilometer
einausgehobener Kanal.
58 Schleusen gibt es entlang des
Kanals.
6 000 Meter Stege befinden sich entlang des Göta Kanals.
100 Schleusenwärter arbeiten während der
Kanalsaison.
Den Wohnmobilstellplatz in Söderköping erreichen wir gegen 15.00h und brauchen eine gute halbe Stunde, um die elektronisch geregelte Schrankenanlage zu überwinden. Man muss sich auf einer Internetseite mit
allen möglichen Daten anmelden, per Kreditkarte die Übernachtungsgebühr überweisen und erhält anschließend per SMS einen vierstelligen Zugangscode. Bis Dieter das alles begriffen hat
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