Montag, 9. Juni - Dienstag, 10. Juni
Über die imposante Schrägseilbrücke (heute bei schönem Wetter) fahren wir wieder zurück auf das Festland.
Die nächste Insel will erkundet werden: Hailuoto. Allerdings liegt sie 380 Kilometer nördllich nahe Finnlands drittgrößter Stadt Oulo.

Zu erreichen ist Hailuoto mit der Fähre, mit der gelben, kostenlosen Fähre. Wahrhaft Gelbe Engel.
Als wir am Fährhafen ankommen, legt das Schiff gerade ab, also heißt es geduldig warten.
Eine halbe Stunde dauert die Überfahrt, dann noch einmal dreißig Kilometer quer durch die Insel und wir erreichen das Ziel: Marjaniemie.

Einige Holzhütten, ein Leuchtturm, ein Cafe´! Und eine asphaltierte Mole mit einem offiziellen Stellplatz – quasi am Ende der Welt! Hier registrieren wir uns für zwei Nächte, zumal die Wetterprognose Sonnenschein verspricht.
Wir wäre es mit einer kleinen Radtour zum einzigen Inselladen? Brot, Butter und Wasser stehen auf der Einkaufsliste. Gerne hätten wir eine Rundtour gemacht, aber es gibt nur die Möglichkeit zehn Kilometer geradeaus – zehn Kilometer geradeaus zurück! Langweilig wird es trotzdem nicht.
Wer hat denn diesen einsamen, riesigen Findling an den Waldesrand gezaubert? Waren Fred Feuerstein & Barney Geröllheimer am Werk?

Eine interessante Friedhofsanlage!
Wir passieren mächtige Stapel von Kiefernstämmen – der Geruch des frisch geschlagenen Holzes ist in Worten nicht wiederzugeben.

Stets am Wegesrand: riesige Teppiche von Flechten. Das wäre der gedeckte Mittagstisch für die auf dem Verkehrsschild avisierten Elche / Rentiere.
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