Pünktlich checken wir am Fähranleger in Trelleborg ein. Die „Nils Holgersson“ wartet schon mit weit aufgerissenem Maul und verschluckt unzählige LKW´s, PKW´s und natürlich Wohnmobile.
Es gibt wohl keine Schweden-Wohnmobilreise ohne den Besuch von Ales Stenar. Nach nur 35 Kilometern entlang der Küste, stets mit Ostseeblick, mit einem kurzen Zwischenstopp in Skillinge (hier baut die kleine Gemeinde wohl gerade einen Wohnmobilstellplatz mit Ver- und Entsorgung auf) biegen wir von der Hauptstraße links ab und landen auf einem Wiesenparkplatz am Ortseingang von Kåseberga.
Die Kleinstadt Vimmerby ist stolz auf ihre berühmte Tochter, so stolz, dass im Zentrum am Marktplatz eine Bronzeplastik ist. Hier sitzt die begnadete Dichterin an der Schreibmaschine und arbeitet. Man kann sich sogar hinzu setzen.
Nach vier Tagen am Göta Kanal darf man ruhig wieder neue Ziele anstreben.
Wir nähern uns Astrid Lindgren, wir nähern uns Småland, aber in kleinen Schritten.
Diese sieben Schleusen in Berg sind schon sehr beeindruckend, was sich auch an der Anzahl der Reisebusse und natürlich der Wohnmobile feststellen lässt.
Der Göta-Kanal ist erreicht!
Zweifelsohne gehört der Göta-Kanal mit seinen Schleusen zu den beliebtesten Reisezielen in Schweden – nicht nur für uns Wohnmobiltouristen.
Auf dem Weg in den Süden, immer noch / immer wieder auf der E4, kommen wir heute gar nicht weit. Ein Hinweisschild lotst uns zum „Tullgarn-Slott“, Schloss Tullgarn.
Stockholm ist heute das Ziel – Stockholm ist eines der Hauptziele unserer Reise. Stockholm ist nach 240 Kilometern erreicht und der Campingplatz in Bredäng schnell gefunden.